Als in den 70er Jahren die ersten Dorfhocketen aufkamen, hatten auch einige Oberhausener Funktionäre die Idee so etwas auf die Beine zu stellen. Natürlich sollte es im Ortsteil Oberhausen sein und so fand man den ehemaligen Gänsegarten an der Echaz mit der malerischen Echazbrücke. Dazu wurde noch die Idee geboren die Echaz zu stauen. So konnte man also auf der Echaz Boot fahren. 1977 konnte das 1. Goas Garda Fescht gefeiert werden. Damals wie heute war man bemüht den Gästen eine Menge an schwäbischen Spezialitäten zu bieten und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf die Beine zu stellen. Angefangen mit eigenen Aufführungen der Tanzgruppe Peanuts, Musikkapellen aus Lichtenstein und Umgebung, sowie den damals bekannten „Steintalern mit Bettina“ wurde das Fescht im 2-Jahres- Rhythmus immer attraktiver. Selbst die Echaz wurde mit Wasserwettspielen und mit echten Gänsen belebt, die dann am Sonntag verlost wurden und den Kindern wird es in der Spielstraße, Bastel- und Schminkecke auch nicht langweilig. Inzwischen konnten wir das 22. Straßenfest (in 46 Jahren) feiern. Alexander Dollinger und die Band 5.0 sind seit Jahren wichtiger Unterhaltungsfaktor des Festes. Nach wochenlangen Planungseinheiten und einer Woche Aufbauzeit startete am Freitag, der 7. Juli 23 das Fest mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Nußbaum und Vorstand Andreas Pautsch. Zu fortgeschrittener Stunde konnte sogar ein Weltmeister geehrt werden. Der Lichtensteiner Tim Freihöfer wurde eine Woche zuvor mit dem Handball – Junioren – U21 Handball – Weltmeister in Berlin. Tobias Heinrich (SG O/U) und Andreas Pautsch beglückwünschten, den bei den Füchsen Berlin spielenden, Tim. Schon an diesem Abend war der Besucherandrang groß, doch am Samstag sollte dieser noch unfassbar mehr werden. Diesen Besucherandrang galt es mit vereinten Kräften zu bewältigen. Alle fieberten wie in den vergangenen Jahren dem Höhepunkt des Festes in Form eines großen Feuerwerks entgegen. In der 125 – jährigen Vereinsgeschichte ist dieses ebenso wie vieles andere zur Tradition geworden. Ein professionelles Pyrotechnik-Team und die Lichtensteiner Feuerwehr sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Mit viel Applaus wurden sie belohnt. 5.0 sorgte noch bis zur Sperrstunde für super Stimmung. Am Sonntagmorgen ging es dann mit dem ökomenischen Gottesdienst weiter. Die Lichtensteiner Blasmusik begleitete diesen und schloss dann gleich ihr Frühschoppenkonzert an. Auch hierzu konnte der Sportverein viele Gäste begrüßen. Im Anschluss zeigten die Turn- und Tanzkinder des Vereins ihr Können und wurden mit Eis belohnt. Dann ging´s zu Wasser weiter. 6 Teams kämpften im Floßrennen und „Fischerstechen“ um die begehrten Bierfässchen als Belohnung. Dieser nasse Spaß wurde mit Beifall und Lacher belohnt. Der Frauenchor Omnia gab als letzter Programmpunkt noch zur Kaffeestunde einige Lieder zum Besten.
So ging ein gelungenes Festwochenende zu Ende.
Die Vereinsführung möchte sich zu allererst bei seinen vielen Helfern aus den Vereinsgruppen, der SG O/U und den freiwilligen Vereinsfreunden bedanken. Außerdem gilt ein besonderer Dank allen Anwohnern rund um den Goas Garda, die in der Vorbereitungsphase und am Festwochenende uns in allen Belangen unterstützt haben.
Zum Abschluss wäre noch zu erwähnen, dass der TSV Oberhausen dank dieses Festes wieder viele Angebote für Kinder und Erwachsene im Hauptverein und bei der SG O/U unterstützen kann.
Deshalb wäre es schön, wenn wir in zwei Jahren wieder von so vielen oder sogar mehr Helfer*innen, sowie von allen Anwohnern uneingeschränkt unterstützt werden.
DANKESCHÖN LIEBE GÄSTE
Schon jetzt möchten wir auf unser 125 Jahre Festwochenende am 14. und 15. Oktober hinweisen. Am Samstag findet unsere Jahresfeier statt und am Sonntag gibt es eine Feier- und Ehrungsstunde, mit anschließendem schwäbischem Humor des Duos Mamfred und Wunderle als Spätzünder alias Dieter von Au und Gerald Ettwein.